Der Grabhügel

Der Grabhügel

Über die Zeit und die Art und Weise der Besiedlung des Delbrücker Landes haben die Fachgelehrten
verschiedene Meinungen. So geben verschiedene Fundstücke einen Rückschluss auf die Entwicklung
der Region. Im Delbrücker Land gibt es etwa 22 Fundstätten, die sich aus Einzelfunden wie
Steinwerkzeugen oder Gefäßscherben, aber auch aus heute noch sichtbaren Bodendenkmälern wie
Grabhügeln zusammensetzen.

So befand sich auch hier, am höchsten Punkt der Region, ein solcher Grabhügel. Auf flachem, 
sandigem Boden waren zwei aus Sand aufgebaute Grabhügel. Bereits 1925 wurde hier eine
doppelkonische Urne, in der sich ein verziertes Rasiermesser aus Bronze befand, gefunden.
Die Urne ist in die jüngere Bronzezeit zu datieren. Einige hundert Meter weiter würden in den
70er Jahren ein Läuferstein einer Handmühle und die Randscherbe eines mittelalterlichen Kupfertopfs
gefunden; heute zu sehen im Heimathaus Hövelhof.

Quelle: 700 Jahre Ostenland Thomehope